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Layout-Varianten

 

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Bevor Sie Tabellenfahrpläne erstellen, sollten Sie sich über die grundlegenden Layoutformen informieren, die FBS anbietet. Wir empfehlen, bereits vor dem Erzeugen eines Tabellenfahrplanes die in der Konfiguration gewünschte Layoutform einzustellen. Zwar ist es nachträglich jederzeit möglich, einen fertigen Tabellenfahrplan zwischen den jeweiligen Formaten zu wechseln, für einen exakten Wechsel müssten jedoch einige wenige Symbole manuell ersetzt werden (z.B. wird das Triebwagensymbol nachträglich nicht umgeschaltet).

In jedem Fall können Sie nachträglich die Layoutform vollständig wechseln, wenn Sie die Züge neu aus den Bildfahrplänen übernehmen lassen.

FBS unterscheidet die Layoutformen Bleisatz, Lichtsatz D (nach UIC-Richtlinie 411) und Lichtsatz A. Die Begriffe stammen aus der Polygrafie und sind nur sinngemäß zu verstehen, da kaum ein Fahrplan im Anwendungsbereich von FBS „gesetzt“ werden wird.

Der ältere Bleisatz wurde in seiner bekanntesten Form seit Anfang der dreißiger Jahre bis Anfang der neunziger Jahre in deutschen Kursbüchern verwendet. Im Prinzip werden bzw. wurden bei ihm alle Setzzeichen von Hand angeordnet, dadurch sind die Gestaltungsmöglichkeiten und Erscheinungsformen nahezu unbegrenzt, der Bleisatz konnte individuellen Bedürfnissen flexibel angepasst werden.

Als seit den siebziger Jahren die elektronische Datenverarbeitung im Kursbuchwesen Einzug hielt, suchte man nach einer einheitlichen, rechnergestützt umzusetzenden Norm für Tabellenfahrpläne. Daraus entstand der Lichtsatz (entspricht in iPLAN Lichtsatz D). Entsprechend der geringen Leistungsfähigkeit der frühen Software war dieser nicht sehr flexibel und konnte den vielen Sonderfällen im Eisenbahnbetrieb kaum angepasst werden. Die Folge waren schwer lesbare Fahrpläne und die absurde Konsequenz, bereits bei der Fahrplankonstruktion Rücksicht auf die Möglichkeiten und Einschränkungen späterer Veröffentlichung zu nehmen. Erfahrene Kursbuch-Experten schwören noch heute auf gewisse Vorteile des Bleisatzes.

Inzwischen ist Software leistungsfähiger geworden, die Möglichkeiten der Veröffentlichung sind vielseitiger. Es gibt keinen Grund mehr für das starre Festhalten am Lichtsatz, zumal die Einheitlichkeit durch die Öffnung der Eisenbahnorganisation ohnehin nicht mehr gegeben ist.

Lichtsatz A wurde nach österreichischem Vorbild angelegt. Dieses Format eignet sich insbesondere, um am Ende mehrere Tabellenfahrpläne zu einem Kursbuch zusammenzufassen.

Sie können die prinzipielle Layoutform unter Optionen > Konfiguration > Tabellenfahrplan (Kapitel: "Register „Tabellenfahrplan“" einstellen. Zu den individuellen Anpassungen lesen Sie im Bereich „Tabelle“ nach. Am besten, Sie probieren zuerst etwas mit den Standard-Formen und entscheiden sich später, ob Sie individuelle Anpassungen vornehmen.

 

 

 

 

 

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