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Erstellen eines Umlaufplans

 

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Auch zur Erstellung eines Umlaufplanes gibt es einen Assistenten, welcher nacheinander folgende Schritte abarbeitet:

1)Auswahl nach Triebfahrzeug- oder Wagenzug-Umlaufplan

Wählen Sie hier aus, ob der aufzustellende Umlaufplan für Triebfahrzeuge oder für Wagenzüge gelten soll und aus welcher Ebene und ggf. Zuggruppe die Daten entnommen werden sollen. Setzen Sie zunächst auch den Haken bei Trägerzugnummer anstatt Zugteilnummer anzeigen. So können Sie später immernoch wählen, ob die Züge mit den Zugteilnummern oder mit den Zugnummern, die dann im Bemerkungsfeld abgelegt werden, beschriftet werden sollen.

2)Auswahl der Triebfahrzeug-Baureihe oder Wagengruppe

In der Triebfahrzeug- bzw. Wagenliste werden alle im Netz vorkommenden Fahrzeuge angezeigt. Wählen Sie einfach die betreffende Baureihe aus, die zugehörigen Fahrten werden dann markiert. Obwohl technisch möglich, ist es nicht empfehlenswert, Fahrten verschiedener Fahrzeuge in einem Umlauf zusammenzufassen, da dadurch die Fahrzeitberechnung zwangsläufig ad absurdum geführt würde und Fahrplanabweichungen „vorprogrammiert“ sind. Für Wagengruppen gilt das sinngemäß.

Die jeweiligen Fragen erscheinen nur, wenn überhaupt eine Wahl besteht, also wenn verschiedene Triebfahrzeuge/-wagen oder Wagen bzw. wenn Wagengruppen im jeweiligen Netz vorhanden sind und wenn mindestens eine Liniennummer vergeben ist.

3)evtl. Einschränkungen, falls kleinere Fahrzeuggruppen in größeren enthalten sind

Haben Sie einen Fahrzeugtyp ausgewählt und diesen in unterschiedlichen Zugläufen mit abweichender Anzahl im Einsatz, so wird dies geprüft und eine weitere Abfrage geöffnet, wenn genau dies der Fall ist.

Sie können dann wählen, ob nur genau das von Ihnen ausgewählten Vorkommen in den Umlaufplan eingehen soll oder jegliches Auftreten mindestens eines Fahrzeuges des gewählten Typs berücksichtigt werden soll.

4)evtl. Einschränkungen der Linien eingeben

Haben Sie in den entsprechenden Zugdaten eine Linienbezeichnung vergeben, so können Sie hier nur Zugteile verwenden, die zu einer der folgenden Linien gehören und/oder eben nicht gehören. Diese Auswahl ermöglicht es zum Beispiel Umlaufpläne für verschiedene Betreiber bei gleichen Fahrzeugen aufzustellen. Sofern Sie benutzerdefinierte Felder am Zugteil genutzt haben, so können Sie diese auch hier auswerten. Damit können Sie letzendlich schon vordefinieren, welche Fahrten in welchem Umlaufplan landen sollen. Dies ist allerdings nicht immer sinnvoll. Zumindest sollte man noch einmal ohne die Filter prüfen, ob man hier nicht ggf. noch Fahrzeuge einsparen kann, wenn man die Umläufe vergrößert.

Der Zugteilnummernfilter ermöglicht das gezielte Ausschließen oder Zulassen von einzelnen Fahrten in den Umlaufplan. Der Einsatz der Filterfunktion ist dann sinnvoll, wenn Sie Umlaufpläne für verschiedene Einsatzstellen eines Netzes erstellen wollen. Die Funktionsweise des Filters wird im Abschnitt "Menü "Umlaufplan"" beschrieben.

5)Auswahl der Umlaufwoche

Sofern Sie eine Fahrplanperiode definiert haben, können Sie hier wählen, für welche Woche der Umlaufplan erstellt werden soll. Das Programm schlägt Ihnen immer eine Woche von Montag bis Sonntag vor, in der keine Feiertage vorkommen. Durch andere Verkehrstagebereiche kann es aber sein, dass diese Woche nicht die „Regelverkehrswoche“ darstellt. Unter Umständen müssen Sie dann eine andere Woche auswählen. Die Woche muss dabei nicht zwangsweise an einem Montag beginnen. Der erste Tag der Umlaufwoche sollte aber immer ein Regelverkehrstag sein. Sollte Ihr Netz nur aus verschiedenen Umlaufwochen bestehen, so können Sie auch den Umlaufplan für eine allgemeine Woche erstellen lassen. Es wird also eine fiktive Woche angenommen, bei denen die Sonderverkehrstage nicht betrachtet werden.

6)Festlegung globaler und lokaler Vor- und Nachbereitungszeiten

In diesem Fenster können die Vor- und Nachbereitungszeiten (zum Beispiel Auf- oder Abrüsten eines Triebfahrzeuges), die immer an einer Betriebsstelle anzuwenden sind, als Standardwerte vorgegeben werden. Beachten Sie bitte, dass Vorheizzeiten o. ä. Tätigkeiten, die nur einmal am Tag oder nur nach einer Fahrt durchgeführt werden, erst später eingefügt werden können. Die Funktionen der weiteren Bestandteile dieses Fensters können Sie im Kapitel "Menüpunkte „allgemeine Umlaufdaten“" nachlesen.

7)Überblick über die Zugbilanz verschaffen

Es öffnet sich ein Fenster, in dem die Zugbilanz angezeigt wird. Damit ist eine schnelle Abschätzung des Umlaufplanes möglich. Näheres zur Zugbilanz lesen Sie im Kapitel "Menü "Hilfsmittel"".

Der nun erreichte Stand bildet die Grundlage der Bearbeitung des Umlaufplanes. Nach jeder Neuberechnung gelangen Sie wieder zu dem jetzt sichtbaren Fenster. Nach der Auswahl der zu berücksichtigenden Fahrzeuge sehen Sie nur das Gerüst eines Umlaufplans. Im unteren Teil des Fensters finden Sie eine Auflistung aller zu berücksichtigenden Abschnitte, die zugehörigen Kennwerte der Dienste und deren „Verkehrstage“.

Bereits vor der Berechnung werden alle ausgewählten Züge/Zugteile angezeigt. Somit können selbst völlig „fremde“ Dinge für die Fahrtenauswahl berücksichtigt werden (z.B. die Außenwerbung an Fahrzeugen). Mit der Liste können Sie die Fahrten auch manuell markieren (Strg- bzw. Shift-Taste gedrückt halten).

Nach der Berechnung der Varianten sind folgende Arbeitsgänge notwendig, die in den folgenden Abschnitten noch näher erläutert werden:

1.(optional) Ergänzung feststehender Einsatzzeiten, die keine Zugfahrten sind, z.B. Rangierdienste, Vorheizdienste usw.

2.(optional) Festlegen von Zwangsübergängen

3.Prüfung und Auswahl der günstigsten Ergebnisvarianten

4.Nachbearbeitung, optional Einarbeitung von Wartungs- und Ergänzungszeiten

5.Ausdruck/Export

Voraussetzung zum Start der automatischen Umlauferstellung und -optimierung durch Druck auf den Mausknopf  ist, dass die allgemeinen Umlaufdaten und eventuelle Zwangsübergänge festgelegt sind. Sie erhalten zwei Zielkriterien zur Auswahl:

Priorisierung weniger Fahrzeuge (vor weniger Leerfahrten)

Priorisierung weniger Leerfahrten (vor weniger Fahrzeugen)

 

 

 

 

 

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