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Sonderverkehrstage

 

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Ein Sonderverkehrstag ist nichts anderes als ein konkretes Datum*1. Um diesen Tag abbilden zu können, erwartet FBS zuerst einen Gültigkeitsbereich des Fahrplanes in Form von erstem und letztem Geltungstag*2.

FBS bietet nun wiederum teilweise aus historischen Gründen drei Arten von Sonderverkehrstagen an: Nicht- und Nur-Angaben (Negativ-Tage) und Auch-Angaben (Positiv-Tage). Die Nicht- und Nur-Tage sind dabei größtenteils redundant. Nur-Tage entsprechen de facto einem weiteren Einschränken des Geltungsbereiches. Nicht-Tage werden hingegen häufig zum Ausschließen einzelner Regelverkehrstage verwandt.

Die einzelnen Verkehrstageangaben werden in folgenden Prioritäten verarbeitet:

Die höchste Priorität hat Nur; keine der folgenden Angaben kann außerhalb des Nur-Bereiches liegen.

Nicht kann einzelne Tage oder Bereiche innerhalb des Gültigkeitsbereiches ausschließen; keine der folgenden Angaben kann diese Tage wieder einschließen.

Auch kann einzelne Tage oder Bereiche innerhalb des Gültigkeitsbereiches einschließen; keine der folgenden Angaben kann diese Tage wieder ausschließen.

Die verbleibenden Tage werden durch die Regelverkehrstageangabe entschieden.


*1 Aus Praktikabilitätsgründen speichert FBS jedoch nicht jeden Sonderverkehrstag als Datum unserer mitteleuropäischen Zeitrechnung - also relativ zum vermeintlichen Zeitpunkt der Geburt Christi. Dieses Datumssystem ist für Eisenbahnen relativ ungeeignet, da rechentechnisch zuerst einmal ca. 670.000 Tage abgebildet werden, in denen es gar keine Eisenbahn gab.

 

*2 Diese beiden Tage werden in FBS relativ zum 30.12.1899 gespeichert (Dieser Tag war ein Sonntag, was bei Berechnungen im Gregorianischen Kalender einige Vereinfachungen ermöglicht.). Frühere Geltungsbereiche sind in Form von negativen Angaben möglich. Alle Angaben innerhalb eines Geltungsbereiches werden relativ zum ersten Geltungstag gespeichert.

 

 

 

 

 

 

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