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Allgemeine Optionen

 

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Der RailML-Import bietet differenziertere Optionen als die pauschale Eins-zu-Eins-Übernahme der Züge aus der Importdatei nach FBS. Grundsätzlich stellt sich die Frage nach der Behandlung bereits in der Netzdatei vorhandener Züge. Diese können mit den zu importierenden Zügen verglichen und (ggf. bzgl. einzelner Kriterien) synchronisiert oder vollständig ersetzt bzw. auch ersatzlos gelöscht werden.

Obiges Fenster erlaubt wesentliche Einstellungen darüber, wie mit den zu importierenden Zügen verfahren werden soll. Zuerst muss bestimmt werden, welche Ebene im FBS der Import betreffen soll (Ziel-Ebene), wobei auch eine neue Ebene erstellt werden kann.

Es gibt drei verschiedene Importmodi: Einlesen, Synchronisieren und Abgleichen mit Kopie.

Alle railML-Züge einlesen

Diese Import-Option stellt die pauschale Übernahmelösung dar. Beim Einlesen werden alle aus der railML-Datei importierten Züge ins FBS-Netz übertragen, ohne dass die dort bereits vorhandenen Züge verändert werden. Wenn die Option Bei uneindeutigen Zugnummern neue Mehrfach-Zuglauf-Indizes nicht ausgewählt ist, kann es im weiteren Ablauf unter Umständen zu Fehlermeldungen wegen Zugnummernkonflikten kommen, die den Import verhindern. Ist sie ausgewählt, wird der Zugnummer des importierten Zuges ein neuer Hauptlaufindex hinzugefügt, wenn sie in der Zielebene bereits vorkommt.

 

Synchronisation des Netzes mit der railML-Datei

Die Synchronisation unterscheidet sich vom Einlesen insbesondere dadurch, dass hierbei bereits vorhandene Züge im Netz verändert werden können. Dabei gibt es die Möglichkeit, die bereits vorhandenen Züge durch diejenigen aus der railML-Datei zu ersetzen oder sie abzugleichen. Beim Abgleich werden die (von in der Schnittstelle gesetzten Optionen) betroffenen Daten des im Netz schon vorhandenen Zuges überschrieben, beim Ersetzen wird ein neuer Zug erstellt, der nur Daten aus railML enthält. Alle Daten, die nicht in der railML-Datei vorhanden sind (z.B. individuelle Linienfarben) gehen dabei verloren.

 

Optional können im FBS vorhandene Züge, die nicht in der railML-Datei vorkommen, gelöscht werden. Zusätzliche Züge werden neu angelegt. Im Ergebnis lässt sich mit dieser Option ein exakt der railML-Datei entsprechendes Fahrtenangebot in der Zielebene des FBS-Netzes darstellen.

 

Vorhandene Züge abgleichen mit Kopie der Züge aus folgender Bezugsebene

Diese Importmethode ist eine Art Mischung der beiden anderen Modi. Auch hier werden keine vorhandenen Züge verändert oder gelöscht, jedoch auch keine Züge hinzugefügt. Stattdessen werden Kopien der vorhandenen Züge aus einer auszuwählenden Ebene erstellt und mit den Zügen aus der railML-Datei abgeglichen. Diese Option ist besonders dann sinnvoll, wenn die Fahrlagen vor dem Import mit den aus railML geladenen Zügen in iPLAN vergleichend gegenübergestellt werden sollen.

 

Abgleich-Optionen

Hier kann eingestellt werden, welche Daten beim Abgleich eines Zuges aus der railML-Datei übernommen werden sollen. Es muss mindestens eine Option gewählt werden. Alle nicht ausgewählten Daten bleiben unverändert wie im FBS-Originalzug.

 

Die Abgleich-Optionen stehen nur dann zur Verfügung, wenn der gewählte Import-Modus auch einen Abgleich einschließt, also nicht beim pauschalen Einlesen oder beim Synchronisieren mit Ersetzen vorhandener Züge.

Optionen für neu anzulegende Züge

Wenn Züge neu angelegt werden, gehen alle Zugdaten verloren, die nicht in der railML-Datei gespeichert sind (z.B. Taktgruppen-Informationen, Linienfarben, etc.). Die gewählte FBS-Standard-Aufenthaltsliste wird allen neu angelegten Zügen zugeordnet. Die Werte der Aufenthalte für den jeweiligen Zug liefert die railML-Datei; sie können bei Bedarf im Bereich Weitere Optionen durch die Angaben in der ausgewählten (selbst unverändert bleibenden) Netz-Aufenthaltsliste ersetzt werden. Sollen die neu angelegten Züge verschiedenen Aufenthaltslisten zugeordnet werden, müssen die entsprechenden Züge in separaten Vorgängen importiert werden. Gleiches gilt für die zugeordneten Zuggruppen.

 

 

 

 

 

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