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Allgemeine Hinweise zur FBS-RailML-Schnittstelle

 

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Die FBS-RailML-Schnittstelle ermöglicht in der aktuellen Version einen Export von ausgewählten Infrastruktur- sowie nahezu allen Fahrplandaten aus FBS in das RailML-Format in strukturierter, systematischer Form zur technischen Auswertung in anderen Programmen. Ebenfalls ist ein Import von Fahrplandaten aus RailML möglich, wofür eine separate Beschreibung existiert. Dieses Dokument hier beschreibt den Export.

 

Fahrzeugdaten aus FBS sind in den exportierten RailML-Dateien in einem grundlegenden Umfang enthalten, der zum Auswerten der Fahrplandaten erforderlich ist. Sie sind jedoch nicht vollständig enthalten, da der Hauptzweck dieser RailML-Schnittstelle im Austausch von Fahrplandaten gesehen wird. Zum Einlesen von Fahrzeugdaten nach FBS steht Ihnen auf den iRFP-Internetseiten ein spezielles Programm zur Verfügung unter

 

http://www.support.irfp.de/fahrzeugdateneingabe.html

 

Bitte beachten Sie, dass der RailML-Standard nicht automatisch bedeutet, dass zwei Programme mit Sicherheit fehlerfrei Daten austauschen können. Das liegt einerseits daran, dass der RailML-Standard zwar die allgemeine Struktur von Infrastruktur- und Fahrzeugdaten definiert – jedoch sind zum einen der Umfang der Daten (die Vollständigkeit) und zum anderen die Details einiger spezieller Daten je nach Anwendung in verschiedenen Programmen unterschiedlich. Aus diesem Grunde gibt es eine spezielle Schnittstellenbeschreibung für die FBS-Implementierung des RailML-Formats. Hierin werden die konkret von FBS verwendeten Datenfelder und deren Inhalt beschrieben. Die jeweils aktuelle Version der Schnittstellenbeschreibung und der Schemendateien finden Sie unter

http://www.support.irfp.de/schnittstellenbeschreibung.html

 

Insbesondere der genaue Umfang der auszutauschenden Daten ist allein durch den RailML-Standard nicht bestimmt. Sofern FBS mehr Daten ausgibt, als das lesende Programm erwartet, müssen die zusätzlichen Daten lediglich beim Lesen „übersprungen“ werden – was i. d. R. unproblematisch ist. Es kann jedoch ebenso gut vorkommen, dass das lesende Programm spezielle Daten erwartet, die in FBS in dieser Form nicht vorhanden sind. Diese müssen dann meist beim Import erzeugt (berechnet, aus anderen Daten abgeleitet) werden. Insofern kann es notwendig werden, dass zum Import von FBS-RailML-Dateien eine spezielle Schnittstellenimplementierung auf der Gegenseite erstellt werden muss.

 

Bitte bedenken Sie daher, dass es vor einem Einsatz der Schnittstelle i. d. R. notwendig ist, die FBS-Schnittstellenbeschreibung und ggf. einige Testdaten dem Software-Lieferanten des anderen am Datenaustausch beteiligten Programms zukommen zu lassen. Wir unterstützen unsere Kunden selbstverständlich gern bei der Vorab-Konvertierung von nutzerspezifischen Testdaten und der Besprechung der Schnittstelleninhalte.

 

Im Allgemeinen gilt: Welche der im Folgenden beschriebenen Einstellungen für einen konkreten Export vorgenommen werden sollen, muss im Einzelfall mit dem Empfänger der Daten abgestimmt werden. Je nach Verwendungszweck können unterschiedliche Einstellungen notwendig sein. Bitte stimmen Sie dies vor der Anwendung mit der empfangenden Seite ab. Die jeweils zutreffenden Einstellungen können als Vorlage gespeichert werden, wie dies im letzten Kapitel dieses Dokuments beschrieben ist.

 

Beachten Sie bitte, dass außer den hier erläuterten und sichtbaren Einstellungen viele weitere Informationen aus Ihrem FBS-Netz in die RailML-Datei geschrieben werden. Dies sollten Sie vor Weitergabe der Dateien bedenken und ggf. prüfen. Zur leichteren Orientierung werden auch die Dateinamen und teilweise Pfade der FBS-Dateien des exportierten FBS-Netzes in die RailML-Datei geschrieben. Die dazugehörigen Pfade werden nur exportiert, wenn es ein relativer Pfad (relativ zur Netzdatei oder mit Platzhalter beginnend) sind; absolute Pfade (beginnend mit Laufwerksbuchstaben oder Netzwerk-Ressource) werden nicht ausgegeben.

 

 

 

 

 

 

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