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Umlaufpläne und Gültigkeitszeiträume

 

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Wenn Sie mit der RailML-Datei auch Umlaufpläne exportieren wollen, können Sie jeden im FBS-Netz enthaltenen Umlaufplan ein- oder ausschließen.

 

Sofern die Fahrplanperiode des FBS-Netzes definiert ist, trägt auch jeder Umlaufplan eine Gültigkeitsperiode. Im einfachsten Fall ist das die gesamte Fahrplanperiode des Netzes, es kann aber auch nur ein begrenzter (Teil-)Zeitraum der Fahrplanperiode sein. Es kann daher mehrere Umlaufpläne für die gleiche Fahrzeugbaureihe geben. I. d. R. ist ein Grund- oder Regelumlauf für das Fahrplanjahr vorhanden, welcher ununterbrochen ohne konkreten Datumsbezug gilt. Dieser kann für bestimmte Zeiträume (Weihnachten, Ostern, Ferien, Bauarbeiten) durch Sonderumlaufpläne überschrieben werden.

 

 

Die Teilzeiträume von Umläufen für die gleichen Fahrzeuge sollten disjunkt sein, d. h. sie sollten sich nicht überlappen - ansonsten kann das lesende Programm u. U. nicht feststellen, welcher Umlauf zu welchem Zeitpunkt gelten soll.

 

Als Voreinstellung der Gültigkeit von zu exportierenden Umlaufplänen dient die Anzeige des Datums der Wochentage als Indiz: Umlaufpläne für eine konkrete Woche, bei denen die Anzeige des Datums ausgeschaltet ist, werden als Regelumlauf per Voreinstellung ganzjährig exportiert.

 

 

Um einen Gültigkeitszeitraum eines Umlaufplans für den Export zu ändern, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Umlaufplan. Sie können im Kalender-Fenster („gültig im Export von - bis“) beliebig viele voneinander unabhängige Zeiträume anwählen, in denen der Umlauf wiederholt gültig ist. Die Gültigkeit des Umlaufs in FBS wird dadurch nicht beeinflusst. Wenn Sie einem Umlaufplan auf diese Art eine längere Gültigkeit geben, als er in FBS hat, müssen Sie jedoch selbst darauf achten, dass die im Umlaufplan vorkommenden Züge auch an allen markierten Tagen verkehren. (Die Verkehrszeiträume der Züge werden nicht etwa automatisch auf die Gültigkeit des Umlaufs erweitert - wodurch sich u. a. Trassenkonflikte ergeben könnten.)

 

Bitte achten Sie auf folgenden Zusammenhang zwischen Umlaufplänen und Filtern:

Vorrang von Umlauf-Zugteilen vor Filtereinstellungen: Es werden immer alle Zugteile exportiert, die in einem zu exportierenden Umlaufplan vorkommen – unabhängig von etwaigen Zug-/Zugteil-Filter-Einstellungen. Wenn also z. B. ein Zugteil der Linie „21“ nicht exportiert werden soll und Sie dafür einen Filter nicht Zugteile mit der/den folgenden Linienbezeichnung(en) einbeziehen… 21 gesetzt haben, dieser Zugteil aber in einem zu exportierenden Umlaufplan vorkommt, dann wird er trotzdem exportiert!

 

Wenn Sie den Export über Zeitraum einschränken (unter Umfang der zu exportierenden Fahrplandaten) nicht für die gesamte Gültigkeitsperiode des Netzes durchführen, gelten folgende Regeln:

 

Kein Umlaufplan darf außerhalb des gewählten Export-Zeitraumes gültig sein. Die Export-Gültigkeit der Umlaufpläne wird deshalb auf die Schnittmenge mit dem gewählten Export-Zeitraum begrenzt.

Der gewählte Export-Zeitraum darf nie über die Gültigkeit der Fahrplanperiode des Netzes hinausgehen.

Ein Umlaufplan darf über seine in FBS definierte Gültigkeit hinaus exportiert werden, sofern er im gewählten Export-Zeitraum liegt. Es gilt dann wie oben genannt, dass Sie selbst dafür verantwortlich sind, dass die Züge an den betreffenden Tagen auch verkehren.

 

Export von Rangierfahrten im Umlaufplan:

Sollte ein Zugteil eines zu exportierenden Umlaufplans nicht in den Bildfahrplänen aufzufinden sein, dann wird der Export mit einer Fehlermeldung abgebrochen, da davon auszugehen ist, dass es sich um einen bisher unerkannten Fehler im Umlaufplan handelt (vergessen abzugleichen).

In manchen Fällen sind solche (nicht im Bildfahrplan geplanten) Fahrten jedoch gewollt, weil es sich z. B. um Rangierfahrten zwischen Bahnhofsteilen handelt. Sie können mit der Eigenschaft Fahrt nicht abgleichen explizit vorgesehen werden. Diese Eigenschaft kann auf bequeme Art im Fenster Zugdaten mit den Bildfahrplänen abgleichen (Alt+R im Umlaufplan) mit der rechten Maustaste für mehrere/alle betreffenden Fahrten gesetzt werden.

 

 

Für den RailML-Export gilt: Mit der Option Fahrt nicht abgleichen bewirkt man nur, dass für den Zugteil ein „Platzhalter“ im Umlaufplan exportiert wird, falls er nicht in den Bildfahrplänen aufzufinden ist. Falls er jedoch trotz gesetzter Option aufzufinden ist (etwa weil nur irgendwelche Eigenschaften nicht abgeglichen werden sollten), dann wird trotzdem kein Platzhalter exportiert, sondern der reguläre Bildfahrplan-Zugteil.

 

Mit der Option Innere Wochentagsgruppen exportieren wird der RailML-Export der Umlaufpläne um zusätzliche Informationen erweitert. Diese Informationen sollen es einem lesenden Programm ermöglichen, sich wiederholende Fahrtenabfolgen z. B. an Di-Do auf einem Blatt darzustellen, anstatt etwa für Di, Mi und Do jeweils getrennte identische Blätter zu verwenden. Voraussetzung ist natürlich, dass es überhaupt identische Wochentage im Umlaufplan gibt. (Sinnvoll ist, bereits beim Erstellen des Umlaufplans die entsprechende Option im FBS-Umlauf-Modul einzuschalten, wodurch geprüft und überwacht werden kann, dass es identische innere Wochentage gibt.)

 

Da in den originalen RailML-Strukturen keine Attribute für sich wiederholende Wochentage vorgesehen sind, wird mit dieser Option die entstehende RailML-Datei um einen weiteren Namensraum erweitert. Dieser Namensraum definiert die zusätzlich notwendigen Attribute.

 

 

 

 

 

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